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05.09.2014: SC Bürgermoos sehnt sich nach ruhigerem Fahrwasser

Aufreibende Rasensanierung ist abgeschlossen und Vorstandschaft breiter aufgestellt.


Sind guter Dinge für die Zukunft des SCB (von links): Uwe Reith, Patrick Schmidt, Uwe Jäger, Frank Jäger und Manfred Reith

Bürgermoos sz Eine Zerreißprobe liegt hinter den Fußballern des SC Bürgermoos – und sie haben sie allem Anschein nach bestanden: Vier Jahre, nachdem das Projekt „Rasensanierung“ erstmals aufgetaucht ist, kann Uwe Jäger „Vollzug“ melden. Was er damit verknüpft hat, in diesem Jahr den Vorsitz der SCB-Kicker weiterzugeben. Frank Jäger ist das „neue Gesicht“ an der „Spitze“, der ebenso wie Manfred Reith als sein Stellvertreter für Verlässlichkeit und Routine steht. Schließlich hatten sich beide im Verein schon zuvor über Jahre eingebracht. Rückblende: 2011 nimmt die Platzsanierung Gestalt an. Die Hoffnung: bis zum 40-Jährigen im Sommer 2012 den Platz nutzen zu können. Was gelingt, aber zu früh erfolgt. Da im Frühjahr eingesät wird, mischen sich zu den gewollten Gräsern zahlreiche ungebetene Gäste, die der Pollenflug mit sich bringt. Bald erblüht Hirse und anderes - und die SCB-Verantwortlichen ernten Kritik. Doch sie beweisen Zähigkeit: Uwe Jäger fahndet - mit großer Unterstützung von Meinrad Weiß – danach, was schief lief. Erneut hilft der Maschinenring, und heute lässt sich sagen: „Der Platz wird von Halbjahr zu Halbjahr dichter und besser“ (Jäger), sodass er wieder als Werbung dienen kann. „Alles fertig, alles gezahlt“, mit diesen Vorgaben hat Uwe Jäger im Frühjahr den Stabwechsel angestrebt. Nur: Es fand sich kein neuer Vorstand. Eine außerordentliche Versammlung war die Folge, dann mit Erfolg: Frank Jäger erklärte sich bereit, nochmals den Karren zu ziehen, nachdem er dies bereits acht Jahre lang zu Beginn des Jahrhunderts getan hatte. Wichtig dabei: Die Arbeit soll auf mehrere Schultern verteilt sein. Jäger zur Seite steht Manfred Reith als stellvertretender Vorsitzender. Kassier ist Uwe Keppeler, in der Jugendleitung ergänzen sich Uwe Reith und Patrick Schmidt, die sich dank der Teamarbeit „auf dem richtigen Weg“ sehen.

„Zurück zu den SCB-Wurzeln“

War in den Vorjahren reichlich Energie in die aufreibende Rasensanierung geflossen, so soll das Hauptaugenmerk nun wieder dem Sportlichen gelten. Bei den Aktiven lassen sich zwei Mannschaften stellen, was in der Vorsaison nicht immer möglich war. Unter Ricci Martin als neuem Trainer geht es um Konsolidierung - darum Spaß zu haben und Disziplin zu zeigen. Also für die nächsten Jahre etwas aufzubauen, was sportlich und kameradschaftlich passt. „Im Grunde müssen wir zurück zu den SCB-Wurzeln“, sagt Manne Reith, wozu auch ein gestärktes Vereinsleben gehört. Bei der Jugend sind Uwe Reith und Patrick Schmidt überzeugt, „ein richtig gutes Fundament“ setzen zu können. Allerdings gibt es noch Lücken zu schließen, verfügt der SCB doch in dieser Saison über keine D-Jugend. Eigene C-Junioren können ins Rennen geschickt werden, und bei der B-Jugend gibt es erneut die Kooperation mit dem TSV Tettnang. Mut machen die ganz Jungen - hier sind alle Jahrgänge besetzt. Auch Uwe Jäger ist nicht „aus der Welt“, er wird vielmehr weiter das Passwesen betreuen. Und bleibt somit Teil der eingeschworenen Bürgermooser Gemeinschaft, die um die Anstrengungen weiß, einen kleinen Verein am Leben zu erhalten. Auf 34500 Euro (inklusive Zuschüssen von WLSB und Stadt)belaufen sich die Kosten, wobei hierunter auch die Fangnetze am Nebenplatz fallen. Uwe Jäger war es wichtig, keine Schulden zu übergeben. Das Sponsorenkonzept (großer Dank gilt hier Piero Esposito) machte dies möglich, brauchte aber einen langen Atem und das Mittun einer Vielzahl an Sponsoren. Für 12 bis 48 Euro ließen sich Rasenanteile erwerben. Alle, die dazu beigetragen haben, sind auf einer Tafel am Sportplatz „verewigt“ – und allen gilt Uwe Jägers herzlicher Dank.